FrauenheilkundeGanzheitliche Gesundheit

Natürliche Unterstützung bei PMS, unregelmäßigem Zyklus und schmerzhafter Periode

Viele Frauen kennen es nur zu gut: Tage vor der Menstruation verändert sich alles – die Stimmung schwankt, der Bauch spannt, die Energie sinkt. Manchmal kommen Kopfschmerzen, Schlafprobleme oder Heißhungerattacken dazu. Und wenn die Periode schließlich einsetzt, ist sie oft schmerzhaft, unregelmäßig oder so stark, dass sie den Alltag beeinflusst.

1. Wenn der Zyklus aus dem Gleichgewicht gerät

So unterschiedlich die Beschwerden auch sind, sie haben eines gemeinsam: Der Körper sendet Signale, dass etwas aus der Balance geraten sein könnte. Statt diese Zeichen einfach zu übergehen oder regelmäßig zu Schmerzmitteln zu greifen, kann es hilfreich sein, genauer hinzuschauen. Denn hinter Zyklusstörungen, PMS oder Regelschmerzen können verschiedene körperliche, hormonelle oder emotionale Ursachen stehen, die sich mit einem ganzheitlichen Blick besser verstehen lassen.

In meiner Praxis in Beilstein bei Heilbronn / Ludwigsburg begleite ich dich mit naturheilkundlichen Methoden dabei, den Körper sanft wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eine gezielte Diagnostik sowie therapeutische Maßnahmen, Heilpflanzen, eine ausgewogene Ernährung, Entspannung und eine achtsame Lebensweise können helfen, die körpereigene Regulation zu fördern und Beschwerden zu lindern – auf natürliche und nachhaltige Weise.

In diesem Artikel erfährst du:

  • welche Faktoren hinter PMS und Zyklusstörungen stecken können,
  • wie naturheilkundliche Ansätze unterstützend wirken können,
  • und welche einfachen Maßnahmen du selbst ergreifen kannst, um dein Wohlbefinden während des Zyklus zu stärken.

Der Zyklus ist kein Gegner, den es zu bekämpfen gilt – sondern ein sensibler Rhythmus, der viel über unser inneres Gleichgewicht verrät.
Wenn du beginnst, ihn zu verstehen und auf seine Signale zu hören, kann daraus eine wertvolle Quelle für Wohlbefinden, Selbstfürsorge und innere Stärke entstehen.

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2. Wie der weibliche Zyklus funktioniert

Der weibliche Zyklus ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Hormone – ein natürlicher Rhythmus, der den Körper Monat für Monat auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet und gleichzeitig viel über das innere Gleichgewicht aussagt.

Ein Zyklus dauert im Durchschnitt etwa 28 Tage, kann aber auch kürzer oder länger sein. Entscheidend ist weniger die Länge, sondern die Regelmäßigkeit und Ausgewogenheit der hormonellen Abläufe. Diese Prozesse werden vor allem durch die Hormone Östrogen und Progesteron gesteuert, die sich im Laufe des Zyklus gegenseitig ergänzen und beeinflussen.

Wenn diese feine Balance gestört ist, können Symptome wie Stimmungsschwankungen, Schmerzen oder Zyklusunregelmäßigkeiten auftreten. Auch äußere Faktoren – etwa Stress, Ernährung, Schlafmangel oder Umweltbelastungen – können diesen hormonellen Rhythmus beeinflussen.

Das Verständnis dieses natürlichen Kreislaufs ist ein wichtiger erster Schritt, um die eigenen Beschwerden besser einordnen zu können. Denn je klarer eine Frau erkennt, in welcher Phase ihres Zyklus sie sich befindet, desto gezielter können unterstützende Maßnahmen gewählt werden.

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3. Häufige Ursachen für Zyklusstörungen & PMS

Wenn der Zyklus aus dem Gleichgewicht gerät, kann das viele verschiedene Gründe haben. Häufig spielen mehrere Faktoren zusammen – hormonelle, körperliche, emotionale und auch äußere Einflüsse.

  • Hormonelle Dysbalancen: Ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron kann sich in Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen oder schmerzhaften Blutungen zeigen.
  • Stress & Überlastung: Dauerhafte Anspannung und Stress kann die Hormonproduktion beeinträchtigen und zu Zyklusstörungen beitragen.
  • Ernährung & Nährstoffversorgung: Eine unausgewogene Ernährung oder Nährstoffmängel können den Hormonstoffwechsel beeinflussen.
  • Darmgesundheit & Verdauung: Eine gestörte Darmflora oder eine überforderte Leber kann dazu führen, dass Hormone bspw. nicht optimal konjugiert und ausgeschieden werden.
  • Schilddrüsenfunktion & Stoffwechsel: Veränderungen in der Schilddrüse können Zyklus und Stimmung beeinflussen.
  • Emotionale Faktoren: Innere Belastungen, ungelöste Themen oder fehlende Ruhephasen können sich ebenfalls auf den Zyklus auswirken.

 

4. Mögliche Grunderkrankungen bei Zyklusbeschwerden

Nicht immer sind oben genannte Ursachen allein verantwortlich, wenn der Zyklus aus dem Gleichgewicht gerät. Auch bestimmte körperliche oder gynäkologische Grunderkrankungen können Zyklusstörungen, starke Schmerzen oder Blutungsveränderungen verursachen.

Hilfe bei Endometriose_ganzheitliche Frauenheilkunde BeilsteinEndometriose
Bei einer Endometriose wächst gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Diese Herde reagieren wie die Gebärmutterschleimhaut selbst auf den monatlichen Hormonzyklus, was zu starken Schmerzen, Entzündungen und Verwachsungen führen kann.
Viele Frauen bemerken über Jahre wiederkehrende, teils sehr starke Regelschmerzen, bevor die Diagnose gestellt wird.
Eine medizinische Abklärung ist hier wichtig, um geeignete Therapieformen zu finden.
Naturheilkundliche Maßnahmen können ergänzend eingesetzt werden, um Entzündungsprozesse zu regulieren und das allgemeine Wohlbefinden zu stärken.

Hilfe bei Myomen_ganzheitliche Frauenheilkunde bei Heilbronn_LudwigsburgMyome
Myome sind gutartige Wucherungen der Gebärmutter, die hormonabhängig wachsen.
Je nach Größe und Lage können sie zu stärkeren oder verlängerten Blutungen, Druckgefühlen im Unterleib oder einem unregelmäßigen Zyklus führen.
Auch hier steht die ärztliche Abklärung an erster Stelle.
Naturheilkundlich kann es sinnvoll sein, den Stoffwechsel und den Hormonhaushalt zu harmonisieren sowie die Leber- und Darmfunktion zu unterstützen.

Hilfe bei PCOS_ganzheitliche Frauenheilkunde in Beilstein bei HeilbronnPolyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
Das PCOS ist eine häufige hormonelle Stoffwechselstörung, bei der es zu seltenen oder ausbleibenden Eisprüngen kommen kann.
Typisch sind verlängerte Zyklen, Hautprobleme, Gewichtszunahme oder verstärkter Haarwuchs.
Da das Syndrom mit der Insulin- und Hormonregulation zusammenhängt, kann unter anderem eine begleitende Anpassung von Ernährung, Bewegung und Stressbalance hilfreich sein.

Schilddrüsenerkrankungen und Zyklusbeschwerden_Ganzheitliche FrauenheilkundeSchilddrüsenfunktionsstörungen
Auch eine zu niedrige oder zu hohe Schilddrüsenfunktion kann Zyklusstörungen verursachen. Da die Schilddrüsenhormone eng mit dem weiblichen Hormonsystem verknüpft sind, können selbst leichte Abweichungen Veränderungen im Zyklus, Stimmungsschwankungen oder Erschöpfung auslösen.
Eine labordiagnostische Abklärung ist hier sinnvoll, um den Stoffwechsel gezielt zu unterstützen.

Grunderkrankungen bei Zyklusbeschwerden_ganzheitliche Frauenheilkunde in Beilstein bei Heilbronn LudwigsburgWeitere mögliche Faktoren

  • Starke Gewichtsveränderungen, Mangelernährung oder exzessiver Sport
  • Langzeitstress und emotionale Belastungen
  • Absetzen hormoneller Verhütungsmittel (Post-Pill-Syndrom)
  • Chronische Entzündungen im Beckenbereich

Diese Faktoren müssen nicht zwingend zu Beschwerden führen, können aber das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen oder bestehende Symptome verstärken.

Ein bewusster Umgang mit den eigenen Körpersignalen und eine gründliche Abklärung der Ursachen sind entscheidend, um die passende Unterstützung zu finden.
Gerade bei komplexeren Beschwerdebildern kann eine Kombination aus schulmedizinischer Diagnostik und naturheilkundlicher Begleitung einen ganzheitlichen Weg eröffnen, der alle relevanten Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

Hormon Speichelanalyse Sarah Haas Heilpraktikerin

5. Ganzheitliche Diagnoseansätze in der Naturheilkunde

In der Naturheilkunde steht der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt. Ziel ist es, Zusammenhänge zu erkennen und die Ursachen von Beschwerden zu verstehen.

  • Zyklusbeobachtung & Temperaturkurve: kann Hinweise auf hormonelle Abläufe geben.
  • Hormonstatus (Speichel oder Blut): kann bei Bedarf Aufschluss über das hormonelle Gleichgewicht geben.
  • Darmdiagnostik & Verdauung: eine gestörte Darmflora kann den Hormonstoffwechsel beeinträchtigen.
  • Mikronährstoffanalyse: Defizite bei Vitaminen oder Spurenelementen können das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen.
  • Energetische & emotionale Aspekte: auch seelische Spannungen können körperliche Prozesse beeinflussen.

5. Exkurs: Unterschied zwischen Hormonbestimmung im Speichel und im Blut

Zur Beurteilung des hormonellen Gleichgewichts stehen verschiedene diagnostische Verfahren zur Verfügung.
Besonders häufig werden Hormonmessungen im Blut oder im Speichel genutzt – beide Methoden haben ihre eigenen Vorteile und Grenzen.

Hormonbestimmung im Blut

Die klassische Blutuntersuchung wird meist beim Arzt oder in der gynäkologischen Praxis durchgeführt. Hier werden die Gesamtmengen der zirkulierenden Hormone im Blutserum bestimmt, also der Anteil, der an Transportproteine gebunden oder frei im Blut vorliegt. Diese Methode ist besonders sinnvoll, wenn es um medizinische Diagnosen oder die Kontrolle medikamentöser Behandlungen (z. B. Schilddrüsen- oder Hormontherapie) geht.

Allerdings bildet eine Blutmessung oft nur einen Momentwert ab. Da Hormone tageszeitlichen Schwankungen unterliegen, kann eine einmalige Messung meist nur begrenzt Aufschluss über den tatsächlichen Verlauf oder die Aktivität der Hormone im Körper geben.

Hormonbestimmung im Speichel

Die Speichelanalyse wird häufig in der Naturheilkunde eingesetzt, um den biologisch aktiven, freien Anteil der Hormone zu erfassen – also jenen Teil, der tatsächlich im Körper wirksam ist. Sie eignet sich außerdem gut, um Tagesprofile (z. B. Cortisolverlauf) zu beobachten. So lässt sich ein individuelleres Bild der hormonellen Situation gewinnen.

Da Speicheltests empfindlicher auf äußere Einflüsse reagieren (z. B. Stress, Ernährung, Medikamente), sollte die Durchführung sorgfältig nach Anleitung erfolgen. Sie ersetzen keine ärztliche Diagnostik, können aber als ergänzendes Werkzeug dienen, um funktionelle Ungleichgewichte zu erkennen und naturheilkundliche Therapien gezielter auszurichten.

Warum Speicheltests in der Schulmedizin kaum angewendet werden

In der schulmedizinischen Praxis werden Speicheltests derzeit noch selten eingesetzt. Das liegt vor allem daran, dass Labornormen und Referenzbereiche für Speichelhormone bislang nicht in gleichem Maße standardisiert sind wie für Blutwerte.
Auch die Abrechnung über Krankenkassen ist meist nicht vorgesehen, was ihre Anwendung in der Regelversorgung erschwert. Zudem orientiert sich die Schulmedizin stärker an pathologischen Grenzwerten, während die Speichelanalyse häufig auch funktionelle Ungleichgewichte aufzeigt, also feine Veränderungen innerhalb eines noch „normalen“ Bereichs.

Gerade in der Naturheilkunde wird dieser funktionelle Blick jedoch geschätzt, da er helfen kann, Dysbalancen frühzeitig wahrzunehmen und ganzheitlich zu begleiten.

Fazit

Beide Methoden haben ihren Wert: Die Blutuntersuchung liefert medizinisch präzise Laborwerte für Diagnose und Therapieüberwachung, während die Speichelanalyse einen Einblick in die tatsächliche hormonelle Aktivität und den individuellen Rhythmus geben kann.
Welche Methode im Einzelfall sinnvoll ist, hängt meist von der Fragestellung, dem Beschwerdebild und dem therapeutischen Ansatz ab.

 

6. Natürliche Behandlungsmöglichkeiten in der Praxis

1_Hormonelle Balance bei Zyklusbeschwerden
Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts
Ein zentrales Anliegen der naturheilkundlichen Begleitung ist es, den Körper darin zu unterstützen, seine hormonelle Balance wiederzufinden.
Je nach individueller Situation können Phytotherapie (Heilpflanzenkunde), Spagyrik, Homöopathie oder D4-Zubereitungen bioidentischer Hormone unterstützend eingesetzt werden. Diese Verfahren zielen darauf ab, die körpereigene Regulation sanft anzuregen und das hormonelle Gleichgewicht zu fördern.
2_Ernährung und Stoffwechsel bei Zyklusbeschwerden
Ernährung & Stoffwechsel
Eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung bildet die Grundlage für hormonelles Wohlbefinden. Sie kann dazu beitragen, den Blutzucker zu stabilisieren, Entzündungen zu reduzieren und den Stoffwechsel zu entlasten. Je nach Fall können bei Bedarf auch Mikronährstoffpräparate ergänzend eingesetzt werden.
3_Darmsanierung und Mikrobiompflege
Darmsanierung & Mikrobiompflege
Der Darm spielt eine zentrale Rolle für das hormonelle Gleichgewicht, da er an der Verstoffwechselung und Ausscheidung von Hormonen beteiligt ist. Eine gesunde Darmflora unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern auch Leber- und Immunfunktion. In der Naturheilkunde wird daher häufig eine sanfte Darmsanierung empfohlen, um das Mikrobiom zu stärken und die natürliche Regulation zu fördern. Je nach individueller Situation können dabei Ernährung, probiotische Kulturen oder auch zum Beispiel pflanzliche und spagyrische Präparate unterstützend eingesetzt werden.
4_Leberunterstützung und Entgiftung bei PMS und Zyklusbeschwerden
Leberunterstützung & Entlastung
Die Leber spielt eine zentrale Rolle im Hormonabbau. Eine bewusste Lebensweise mit Ruhe, Bewegung und leberfreundlicher Ernährung kann den Stoffwechsel entlasten. Phytotherapie, Homöopathie oder Spagyrik können ergänzend eingesetzt werden, um die Regulationsfähigkeit zu fördern.
5_Lebensstilfaktoren und Stress bei PMS und Zyklusbeschwerden
Lebensstil, Stressbalance & Förderung der Eigenregulation
Ein ausgeglichener Lebensstil und innere Ruhe können wesentlich dazu beitragen, den Zyklus zu stabilisieren. Achtsamkeit, Bewegung und Entspannung unterstützen die Selbstregulation des Körpers.

Begleitende Behandlung mit der Therapie der Mitte nach W. Geiger

Die Therapie der Mitte nach W. Geiger® hat ihren Ursprung in der jahrtausendealten Tradition der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Sie ist eine energetisch-taoistische Ordnungstherapie, die den Energiefluss (Qi) harmonisieren und Blockaden lösen kann. In meiner Praxis setze ich die Akupunktmassage nach W. Geiger® und auch ergänzende Anwendungen wie Funktionsbäder und Kräuterrezepturen ein, um das Nervensystem zu beruhigen, die innere Mitte zu stärken und die körpereigene Regulation zu fördern.

7. Was du selbst für deinen Zyklus tun kannst

Neben naturheilkundlicher Begleitung gibt es vieles, was du selbst tun kannst, um deinen Zyklus sanft zu unterstützen. Bereits kleine Veränderungen im Alltag können helfen, Körper und Hormone wieder in Einklang zu bringen:

  • Regelmäßige Mahlzeiten & ausreichend Schlaf helfen, den Energiehaushalt zu stabilisieren und Stresshormone zu senken.
  • Achtsame Bewegung – wie Spaziergänge, Yoga oder leichtes Ausdauertraining – fördert die Durchblutung und kann krampfartige Schmerzen lindern.
  • Wärme und Ruhephasen während der Menstruation unterstützen den Körper bei der Regeneration.
  • Stressabbau durch Atemübungen, Meditation oder kreative Tätigkeiten kann den hormonellen Regelkreis positiv beeinflussen.
  • Zyklusbewusstsein entwickeln: das Führen eines Zyklustagebuchs oder einer App hilft, Muster zu erkennen und die Bedürfnisse in jeder Phase besser zu verstehen.
  • Harmonisierende Tees mit wohltuenden Kräutern – etwa mit ausgleichenden, entspannenden oder krampflösenden Eigenschaften – können zusätzlich dazu beitragen, Körper und Geist zu beruhigen und das Wohlbefinden während des Zyklus zu fördern.

Diese einfachen, aber wirksamen Impulse fördern die Wahrnehmung des eigenen Körpers und unterstützen die natürliche Regulation – ganz im Sinne einer achtsamen, selbstbestimmten Frauenheilkunde.

8. Exkurs: Vom Funktionieren zum Fühlen – die Kraft des Zyklus verstehen

Viele Frauen wünschen sich, die verschiedenen Phasen ihres Zyklus weniger stark zu spüren – vor allem, weil der Alltag oft keine Rücksicht darauf nimmt. Beruf, Familie und gesellschaftliche Erwartungen fordern von uns, ständig leistungsfähig und gleichbleibend belastbar zu sein.
Doch unser Körper folgt einem anderen Rhythmus. Wir sind keine linearen Wesen – wir sind zyklische.

Der weibliche Zyklus ist weit mehr als eine Abfolge hormoneller Veränderungen. Er ist Ausdruck einer inneren Ordnung, die uns in verschiedenen Phasen unterschiedliche Energien, Bedürfnisse und Qualitäten schenkt. Dieser Rhythmus ist kein Hindernis, sondern die Quelle von Kreativität, Intuition, innerer Kraft und Regeneration – aus ihm entsteht letztlich das Wunder des Lebens.

In der naturheilkundlichen Begleitung geht es daher nicht nur darum, unerwünschte Symptome zu lindern, sondern auch darum, ein tieferes Verständnis für den eigenen Rhythmus zu entwickeln. Zu erkennen, dass es Phasen gibt, in denen wir kraftvoll, aktiv und kommunikativ sind – und andere, in denen wir Rückzug, Ruhe und Wärme brauchen – ist Teil dieses Bewusstseins.

Unsere westliche Gesellschaft schenkt diesen natürlichen Schwankungen oft wenig Raum. Doch das Wissen um die Zyklusphasen kann helfen, achtsamer mit den eigenen Kräften umzugehen und Belastungen besser zu steuern.

Kleine Alltagstipps im Einklang mit dem Zyklus

  • Menstruationsphase (ca. Tag 1–5): Gönne dir Rückzug, Wärme und Ruhe. Plane weniger Termine und erlaube dir Pausen.
  • Follikelphase (ca. Tag 6–14): Jetzt steigt das Energielevel. Diese Zeit eignet sich gut für Projekte, soziale Aktivitäten und neue Ideen.
  • Eisprungphase: Kommunikation, Kreativität und Ausdruckskraft sind besonders stark – nutze die Zeit für Begegnungen und Kooperation.
  • Lutealphase (ca. Tag 15–28): Der Körper bereitet sich auf die Menstruation vor. Achte auf ausreichend Schlaf, Entspannung und sanfte Bewegung.

Selbstverständlich kann die Wahrnehmung dieser Phasen von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein. Manche spüren klare energetische Unterschiede, andere nur leichte Veränderungen. Dadurch ergeben sich auch ganz individuelle Gewohnheiten und Vorlieben – was einer Frau in einer bestimmten Phase guttut, muss für eine andere nicht passen. Das heißt, die hier genannte Übersicht mag auf viele zutreffen, muss aber nicht zwingend 1:1 deinem eigenen Empfinden entsprechen.

Wer beginnt, diese persönlichen Rhythmen zu beobachten und zu respektieren, erlebt oft, dass sich der Zyklus nicht mehr als Störung anfühlt – sondern als vertrauter Taktgeber des eigenen Lebens. Es geht nicht um Perfektion oder Kontrolle, sondern um Verbindung, Achtsamkeit und den Mut, wieder mehr im eigenen Tempo zu leben.

9. Wann therapeutische Unterstützung sinnvoll ist und wie du mich erreichen kannst

Wenn Zyklusbeschwerden regelmäßig auftreten, die Lebensqualität einschränken oder sich deutlich verändern, kann eine therapeutische Begleitung sinnvoll sein. Auch bei sehr starken Blutungen, ausbleibendem Zyklus, Erschöpfung oder Stimmungsschwankungen sollte zunächst eine ärztliche Abklärung erfolgen.

Die naturheilkundliche Begleitung kann dabei helfen, Zusammenhänge zu erkennen und den Körper auf seinem Weg zur Balance zu unterstützen – sanft, individuell und im Einklang mit dem eigenen Rhythmus.

Kontaktaufnahme – Dein Weg zu einer individuellen Beratung

Du erkennst dich in diesem Beitrag wieder und wünschst dir, deinen Zyklus besser zu verstehen und eine empathische Begleitung bei deinen aktuellen Beschwerden? In meiner Praxis in Beilstein bei Heilbronn / Ludwigsburg  unterstütze ich dich gerne dabei, deinen persönlichen Weg zu mehr Wohlbefinden und innerer Balance zu finden.

📞 Praxis-Telefon: +49 176 18720033
Ich biete eine telefonische kurze Erstberatung (ca. 5-10 Minuten) an, um erste Fragen zu klären und gemeinsam herauszufinden, ob eine naturheilkundliche Begleitung für dich sinnvoll sein kann.
Sollte ich gerade in einer Behandlung sein, sprich mir einfach eine Nachricht auf den Anrufbeantworter – ich melde mich zeitnah zurück.
Alternativ erreichst du mich auch per E-Mail oder über das Kontaktformular auf meiner Website.

Termine & Ablauf:
Die Termine finden in meiner Praxis in 71717 Beilstein (zwischen Heilbronn und Ludwigsburg) statt.
Nach Absprache sind auch Online- oder telefonische Begleitungen möglich – besonders hilfreich, wenn du weiter entfernt wohnst oder Familie und Beruf flexibel koordinieren möchtest.

Themenschwerpunkte in der Frauenheilkunde:

  • Zyklusstörungen, PMS und hormonelle Dysbalancen
  • Beschwerden in den Wechseljahren
  • Endometriose, PCOS und Myome
  • Schilddrüsen- und Stoffwechselregulation bei Frauen
  • Emotionale Erschöpfung & Stress in Verbindung mit hormonellen Themen

Bei Bedarf kann eine individuelle Labordiagnostik (z. B. Hormonstatus, Darmanalyse) ergänzend eingesetzt werden, um deine Situation besser zu verstehen und gezielt zu begleiten.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und dich auf deinem Weg zu mehr Balance, Bewusstsein und Wohlbefinden zu unterstützen.

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