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Fermentierte Karotten

Der einfachste Einstieg ins DIY-Fermentieren

Kochen/Backen Beilage
Keyword Fermentation, Fermentieren, Fermentierte Karotten, Fermentierte Möhren
Vorbereitung 15 Minuten
Portionen 1 Glas (1 Liter)
Autor Sarah

Zutaten

  • ca. 500 g Bio-Karotten
  • 1 kleine Chili je nach Belieben
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 20 g Ursalz/Steinsalz
  • 1 l Leitungswasser

So wird's gemacht

  1. Glas mit kochend heißem Wasser ausspülen und bereitstellen.

  2. Karotten waschen und in Stifte schneiden.

  3. Chili und Knoblauchzehen ganz oder in großen Stücken zu unterst ins Glas geben. Chilikerne NICHT mit dazugeben, da diese nachher an die Oberfläche treiben und so Schimmel begünstigen.

  4. Karotten hochkant über Knoblauch und Chili ins Glas füllen. Dabei das Glas so voll machen und Karotten so feststecken, dass diese später nicht an die Oberfläche
    schwimmen können, sondern möglichst festsitzen. Die Karottenstifte sollten dabei vom oberen Glasrand ca. 2-3 cm Abstand haben.

  5. Aus dem Leitungswasser und dem Ursalz eine 2%ige Salzlake herstellen und das Glas mit den Karotten soweit befüllen, dass alles gut bedeckt ist und keine der Karotten herausschaut.

  6. Glas verschließen und Datum notieren. Das Glas auf einem Teller oder in eine flache Schüssel stellen und an einem dunklen warmen Ort für ca. 5-10 Tage fermentieren lassen. Je nach Dauer und Intensität des Fermantationsprozesses ergibt sich ein milderer oder intensiverer Geschmack. Anschließend im Kühlschrank aufbewahren, Karotten können nach und nach entnommen werden.

  7. Guten Appetit! :)

Anmerkungen & Hinweise

  • Dein Ferment während des Fermentationsprozesses nicht öffnen, um zwischendurch zu probieren! Durch die Fermentation wird der Sauerstoff im Glas verdrängt, was verhindert, dass sich Schimmelpilze oder andere unerwünschte Keime breitmachen können. Dieses Milieu wollen wir fördern und nicht zerstören :) Wenn du Glück hast kannst du während der Fermentation sogar das leichte Zischen hören, wenn das Gas entweicht. Dann weißt du, dass in deinem Ferment kräftig gearbeitet wird.
  • Dein Ferment wird mit der Zeit schlierig und die Salzlake trüb? Das ist ganz normal und darf so sein. Es kann auch sein, dass sich am Boden etwas Hefe absetzt. 
  • Solltest du allerdings doch einmal Schimmelpilze feststellen, entsorge bitte dein Ferment. 
  • Dass du ein leichtes Prickeln oder "Bitzeln" auf der Zunge spürst, wenn du dein Ferment genießt, ist völlig in Ordnung.
  • Je stärker dein Gemüse fermentiert ist, desto stärker kann sich auch die Konsistenz verändern. 
  • Auch im Kühlschrank arbeiten die Milchsäurebakterien in deinem Ferment weiter! Das heißt der Geschmack deines Ferments kann sich auch weiterhin verändern. 
  • Im Kühlschrank halten sich die fermentierten Karotten auch wenn du sie immer wieder öffnest aus meiner Erfahrung mindestens 2 Wochen. Du kannst und solltest dich natürlich dabei aber auch immer auf deinen Geruchs- und Geschmackssinn verlassen, wenn du dir nicht sicher bist, ob das Ferment noch genießbar ist.